…in CHEMNITZ
jeden 1. Donnerstag im Monat 19:00 Uhr
und nach Absprache
Rote Hilfe Büro
Matthesstraße 21
09113 Chemnitz
…in PLAUEN
mittwochs 19:00 – 21:00 Uhr
und nach Absprache
Thiergartnerstraße 4
08527 Plauen
…in CHEMNITZ
jeden 1. Donnerstag im Monat 19:00 Uhr
und nach Absprache
Rote Hilfe Büro
Matthesstraße 21
09113 Chemnitz
…in PLAUEN
mittwochs 19:00 – 21:00 Uhr
und nach Absprache
Thiergartnerstraße 4
08527 Plauen
Das Debattenpapier „Prozesse politisch führen“ ist nun endlich gedruckt.
Anlässe das Thema zu diskutieren gibt es derzeit ja leider zuhauf.
Auch in diesem Jahr war die Rote-Hilfe Chemnitz wieder mit einem Info-Stand beim Fuego-A-La-Isla-Festival auf der Chemnitzer Schlossteichinsel aktiv. Gemeinsam mit AGR (Aufstehen gegen Rassismus) und Radio-T (Freies Radio Chemnitz) haben wir uns einen Stand geteilt. Es wurden viele Infoflyer verteilt, Fragen beantwortet und anregende Diskussionen geführt.
Der Doku-Film „Gefängnis oder Exil“, den wir als Rote-Hilfe mitfinanziert haben und der bereits in zahlreichen Städten auch im Ausland (Österreich, Filmfestival Göteburg) gelaufen ist, kann nun online auf der Homepage der Rosa-Luxemburg-Stiftung angeschaut werden.
Es gibt Untertitel auf Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch und Spanisch…
Verbreitet den Link gerne weiter.
TAG X in Leipzig – Solikonto: Spendet an
Rote Hilfe Leipzig, DE88 4306 0967 4007 2383 05, Stichwort: Tag X Soli
Am Nachmittag des 22.02.2023 hat es in Chemnitz einen Anquatschversuch seitens des Verfassungsschutzes gegeben. Wir dokumentieren diesen hier. Diese Veröffentlichung ist mit der betroffenen Person abgesprochen.
Der Anquatschversuch erfolgte nach dem Verlassen des Büros. Ein ca. 1,80 m großer, weißer Mann, ungefähr Mitte 40, mit grau meliertem Dreitagebart und kurzem, rotblondem Haar sprach die betroffene Person an. Er hatte keinen auffälligen Dialekt. Er trug eine blaue Steppjacke und Outdoorhosen. Er stellte sich als Mitarbeiter des Verfassungsschutz Sachsen vor, zeigte aber keinen Ausweis.
Solltet auch ihr angequatscht werden, wendet euch gern an die Rote Hilfe!
15.03.2023 – 90. Verhandlungstag
Das Verfahren wegen Paragraph 129 StGB gegen Lena und drei weitere Genossen neigt sich dem Ende zu. Vorsitzender Richter Schlüter-Staats hätte das Verfahren gerne schon vor Ostern beendet. Die Verteidigung will jedoch schlampige Ermittlungen und daraus resultierende falsche Anschuldigungen durch diverse Beweisanträge in den weiteren Verlauf einbringen.
Zum Tag des politischen Gefangenen lässt der kurdische Aktivist Mirza Bilen heute zum zweiten Mal aus seiner Zelle ein Grußwort ausrichten und bedankt sich für diese Gelegenheit. Er geht zunächst auf die Tragödien ein, die die Kurd:innen in den letzten Monaten erlebt haben:
Vor 102 Jahren, am 12. April 1921, erschien in der kommunistischen Zeitung „Rote Fahne“ der Aufruf zur Gründung von „Rote-Hilfe-Komitees“. Damit wurde erstmals eine überregionale Struktur dieses Namens ins Leben gerufen, die die Solidarität für verfolgte Aktivist*innen aus der gesamten Arbeiter*innenbewegung organisierte – durch materielle Unterstützung für die politischen Gefangenen und ihre Familien, aber auch durch die Übernahme von Kosten für Anwält*innen. Aus den Rote-Hilfe-Komitees entwickelte sich 1924 die Rote Hilfe Deutschlands (RHD), die in der Weimarer Republik zu einer der größten und aktivsten Massenorganisationen der Arbeiter*innenbewegung heranwuchs und auch nach dem Verbot durch die Nazis 1933 noch jahrelang in der Illegalität weiter wirkte.
Liebe Genoss*innen,
in diesem Jahr setzen wir zum 18. März, dem Kampftag für die Freiheit aller politischen Gefangenen, den Fokus auf „Schikanen im Knast und Widerstand dagegen“.
Weltweit werden linke Aktivist*innen eingesperrt, weil sie sich den herrschenden kapitalistischen Zuständen widersetzen. Einmal in Haft, gibt es eine Vielzahl an Willkürmaßnahmen gegen unsere Gefangenen. Das Ziel ist überall das Gleiche: Sie sollen gequält, misshandelt und gebrochen werden, damit sie ihre politische Identität preisgeben und vom Kampf für menschenwürdige Verhältnisse ablassen.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die gefangenen Genoss*innen von außen zu unterstützen und mit allen politischen Mitteln für ihre Freiheit zu kämpfen.
Thomas Meyer-Falk:
Zu meiner aktuellen Situation (Stand: August 2013): nachdem ich im Mai 2007 aus der Isohaft in den Normalvollzug verlegt wurde, lehnten die Gerichte eine Entlassung nach 2/3 ebenso ab, wie nach Vollverbüßung im Juli 2013.
Seit dem 08. Juli 2013 befinde ich mich deshalb in der JVA Freiburg (http://www.jva-freiburg.de) in Sicherungsverwahrung.